Firma Rockhausen & Söhne
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Geschichte der Firma
Carl Ernst Louis Rockhausen gründet 1866 eine Tischlerei in der Quergasse Brandkatasternummer A32 (Klostergasse)
1870 werden bereits 6 Gesellen beschäftigt, fünf Lehrlinge werden ausgebildet
1876 Beginn der Grundstückbebauung in der Niederstadt
Ca. 1900 Ankauf der Betriebe Am Eichberg und Schmiedeweg
Im September 1902 treten die Söhne William Ernst Fürchtegott, Artur und Martin Rockhausen als Gesellschafter ein. Es entsteht der Name Rockhausen & Söhne. In den Betrieben sind 250 Menschen angestellt.
Am 05. & 05. Februar richtet Hochwasser auf Grund von Eisgang in der Niederstadt einen hohen Schaden an.
Am 15.09.1910 verstirbt der Firmengründer.
Von 1924 bis 1926 beginnt der Erweiterungsbau auf dem Eichberg mit vier Etagen. Neueste Technik wie ein komplettes Furnier- und Sägewerk werden eingesetzt.
1933 kommt es auf Grund von familiären Problemen zur Trennung der Firma in zwei selbständige Unternehmen Ernst Rockhausen & Söhne (Eichberg) und Rockhausen & Co (Niedermarkt, später Georg Rockhausen)
Ab 1934 baut die Firma Rockhausen & Söhne Radiogehäuse.
Bis 1945 sind fast 400 Patent- und Gebrauchsmuster angemeldet. Die Firma beschäftigt mehr als 33 Vertreter im In- und Ausland.
1945 werden beide Seniorchefs und ihre Familie verhaftet und deportiert. Teile der Produktionsstätte werden demontiert und nach Russland transportiert.
Am 04.10.1946 wird die Produktion mit Bilderrahmen, Schreibtischen, Zierleisten und Möbel wieder aufgenommen.
Die Rückgabe von Grund und Boden erfolgt am 30.04.1948. Beide Seniorchefs versterben 1948, die Ihre Firma seit 1945 nicht mehr betreten konnten.
1955 beginnt die Firma mit dem Ausbau von Apothekeneinrichtungen. Weiterhin werden Zierleisten für Radios und Möbel produziert.
1957 wird ein Teil der Firmenimmobilien an Florena verkauft.
1961 Aufnahme der staatlichen Beteiligung, Siegfried Rockhausen zieht in die BRD, Herbert und Gottfried Rockhausen leiten den Betrieb.
Am 01.05.1972 erfolgt die Verstaatlichung der Firma zum VEB Innenausbau Waldheim. Wolff- Christoph Rockhausen ist Betriebsleiter.
Am 30.09.1976 scheidet Herr Wolff- Christoph Rockhausen aus.
1990 erfolgt noch vor dem 03.10.1990 der Antrag auf Reprivatisierung der Firma.
Georg Rockhausen- Fabrik für Ladeneinrichtungen

Herausgeber
Fa. Georg Rockhausen, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Musterbuch der oben genannten Firma.
Rockhausen- Möbel

Herausgeber
Fa. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Musterbuch der oben genannten Firma.
Fotoalbum mit Bildern der Vitrinen der Sächsichen Landesbibliothek Dresden

Herausgeber
Fa. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Enthält 14 Fotos in einem Fotoalbum mit Firmenaufdruck von Vitrinen und Schauschränken der Sächsischen Landesbibliothek Dresden.
Rockhausen- Schulbank

Herausgeber
Fa. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Musterbuch der oben genannten Firma.
Rockhausen- Patent- Fenster

Herausgeber
Fa. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Werbebroschüre der oben genannten Firma.
Musterbuch über Glasschaukästen und Ladenmöbel

Herausgeber
Fa. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim in Sachsen
Erläuterung
Musterbuch der oben genannten Firma.
1925, hergestellt durch die Firma Lattmann, Goslar