Lexikon
Quellen
"Zur Geschichte der Stadt Waldheim- Waldheim zu Ende des 17. und 18. Jahrhunderts" von Ernst Eulitz; 1891
Waldheimer Heimatfest 1904 von Eulitz und Wermann
Waldheimer Tageblatt 1939, Heimatfestzeitung
1876 errichtet der Verschönerungsverein Wege und Bänke. 1877 besucht König Albert von Sachsen Waldheim. Seit dem trägt diese Höhe den Namen "Alberthöhe". Früher hieß diese Höhe "Höhe hinter Radestocks Mühle". | |
An der Drehe |
Dieses war ein Wasserstrudel am Kreuzfelsen, der beim Bau des Wasserwehres verschwand. |
Anger |
...ist das Gebiet zwischen Bachbrücke, Döbelner Straße und Meinsberger Berg. |
Badergarten |
Dieses war die Bezeichnung im Volksmund für die Gärten die sich an der rechten Seite der Straße "An der Zschopau" bis zum heutigen Kindergarten befanden. Davor war die Bezeichnung "Communviehwerder". |
Bankrottmeile |
Von der Bevölkerung geprägter Begriff für die Bahnstrecke Limmritz- Waldheim- Schweikershein. Die Aktiengesellschaft geriet beim Bau in Zahlungsschwierigkeiten. Es mussten viele Brücken und Dämme errichtet werden. Der Staat übernahm die Fortsetzung des Baus. Quelle: Seidels Führer durch Waldheim und Umgebung, 1894 |
Dieser Stein mit Gedenktafel wurde 1895 eingeweiht, zu Ehren des ehemaligen Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck. | |
Bleichplan |
Befand sich auf dem Platz der ehemaligen Gasanstalt. |
Der Bornberg hat eine Höhe von 276m über dem Meeresspiegel. Von ihm hat man einen Blick vom Rathaus über die Kirche bis zur Goldene Höhe. | |
Bornwiese |
Diese befand sich in der Nähe der Goldbornquelle, später unterhalb des Bahndammes. |
Briefträgerweg |
Eine Bezeichnung für den Weg, der hinter und zwischen den Bauerngütern in Richzenhain lang ging. |
Brückentor | |
Bezeichnung des Volksmundes für die Heiste nach dem Ausbau im Sommer 1881 | |
Dies ist der Steinbruch und das Feld auf dem Mittelberg gewesen. | |
Butterbüchse |
... ist die Bezeichnung für den Röhrbrunnen, der sich vor dem Wettinbrunnen befand. |
Buttermilchweg |
Dieser ging vom alten Schlachthof nach Meinsberg hinauf. |
Colditzer Straße |
Eine Bezeichnung für den Weg, der Richtung Hartha verläuft. |
Communviehwerder |
Dieser befand sich an der rechten Seite der Straße "An der Zschopau" bis zum heutigen Kindergarten. Später wurde er auch im Volksmund Badergarten genannt. |
Der Kuchengarten |
Dieses war ein großer Garten um die Korrektion (Bahnhofstraße) bis dort Gebäude entstanden sind. |
Die Drehe |
Damit ist die S- Kurve der Straße am Ende des Bahnhofberges zur Hauptstraße gemeint. |
... eine frühere Bezeichnung für die Goldene Höhe. | |
... eine frühere Bezeichnung für den Wachberg. | |
Eichlerberg |
So wurde die rechte Seite der Louise- Romstedt- Straße benannt. Die höchste Erhebung ist noch heute der Mittelberg. |
Eichlers Ruhe |
Aussichtsplattform auf dem Mittelberg, östlich vom Bahnhof und oberhalb des Steinbruches (später Turnplatz der Lutherschule) benannt nach dem Spediteur Eichler. |
Eselsstall |
Dieser war zwischen dem Schlossplatz und dem Niedermarkt. |
Dieser heißt heute Breitenberg und wurde ab dem Jahr 1770 mit Häusern bebaut. | |
Fahrweg |
So hieß früher die Straße nach Schönberg. |
Frankengasse |
Der Volksmund nannte die Auenstraße von der Dresdner Straße (heute Massaneier Straße) bis zur Oststraße so, da der Holzhändler Franke hier im Jahre 1848 sieben Bauplätze kaufte und sieben Häuser errichten ließ. |
Franzes Werder oder Franzes Insel (?) |
Eine Bezeichnung für den Unterwerder, der sich zwischen Zschopau und dem Mühlgraben Richtung Meinsberg befindet. |
Fürstenweg |
Ein Verbindungsweg zwischen Bahnhofstraße und der oberen Härtelstraße, den es heute nicht mehr gibt. |
Gebersbacher Aue |
Dieses war der Wiesengrund zwischen Krankenhaus und der Gaststätte Waldschänke. |
Gottesackergasse |
Diese war auch bekannt unter Leckscheidgasse und war nur teilweise ein öffentlicher Weg der aus den östlichen Gärten der Oberstadt nach dem Gottesacker und in das Köhlergässchen mündete. Am 14.07.1880 wird diese vom Stadtrat eingezogen. |
Gotteswiese |
Diese befand sich an der Zschopau (ehemaliges Stadtbad) und wurde 1360 an die Kirche von einem Herrn Fritsche geschenkt. 1911 wird dieses Grundstück mit der Stadt getauscht um den Friedhof in der Gartenstraße zu erweitern. |
Grundweg |
Ist die Bezeichnung für einen Weg, der zu den "Langen Äckern" führt. Dieser ging mit der Bebauung der Härtelstraße und Häuser an der Südseite der Bahnhofstraße verloren. |
Gässchen nach der der Dixschen Restauration |
? |
Günthergäßchen |
Verbindungsweg zwischen Gartenstraße und Hainichener Straße. |
Günzelgasse |
Diese heißt heute Klostergasse. |
Hage |
Eine Bezeichnung für einen Acker, der am Pfaffenberg lag. |
Hageweg |
... ist die Bezeichnung für einen Weg, der zu den "Tiergärten" führt. |
Harther Weg |
Bezeichnung für den Weg der nach Hartha führte, heute Hauptstraße. |
Harthweg |
Bezeichnung für den Weg der nach Hartha führte, heute Hauptstraße. |
Heiste |
Auf einer hohen Böschung nahe der Schlossmauer wurden Häuser gebaut mit sehr schlechtem Zugang zur Straße. Um die Mitte der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts wurde das schmale Vorland zwischen den Häusern und der Böschung in eine Straße umgewandelt, die Böschung in eine Stützmauer umgebaut. So entstand der Begriff Heiste. |
Hintennum |
Im Volksmund die Bezeichnung für Stiegelweg oder Pestweg, was heute die Gartenstraße ist. |
Hintenrum |
Im Volksmund die Bezeichnung für Stiegelweg oder Pestweg, was heute die Gartenstraße ist. |
Hirtenberg |
Dieses war der frühere Name für den Schulberg. |
Hirtenwieschen |
Diese befand sich am Heiligenborner Bach. |
Hohle Weg |
Dies war der Weg, der vom Schützenhaus Richtung Wachberg führte (Hohler Graben) und gehört zur alten böhmischen Straße. |
Hohler Graben |
... ein Wiesengrundstück was sich von der Dresdner Straße bis zum Wachberg erschloss. |
Hopfenberg |
1771 wird ein Hopfenberg genannt, der der nördliche und östlichen Teil des Eichberges Richtung Niedergute vom Eichberg aus ist. (Abhang). Vermutlich wurde hier versucht Hopfen anzubauen, wie im Gefängnis auf dem Schlossberg. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nummer 33 vom 22.08.1925 |
Horsch |
Dies war die Bezeichnung für eine seichte Stelle in der Zschopau in Höhe des Spielplatzes und der Niederstadtbrücke. Vermutlich ist Kaiser Napoleon hier über die Zschopau gezogen. |
Hundestall |
Dieses war der Hundezwinger als das Gefängnis noch ein Schloss war. Es war am Fuße der Hufe. |
Höhe hinter Radestocks Mühle |
1876 errichtet der Verschönerungsverein Wege und Bänke. 1877 besucht König Albert von Sachsen Waldheim. Seit dem trägt diese Höhe den Namen "Alberthöhe". Zu DDR- Zeiten nannte man diese Höhe "Sebastian- Bach- Höhe". |
Innere Stadt |
Am Ende des 19. Jahrunderts geprägter Begriff für einen Stadtteil von Waldheim, der folgende Straßen enthält: Markt, Oberstadt, Kriebsteiner Straße, Turmstraße, Niederstadt, Querstraße, Döbelner Straße, An der Schloßmauer, Albertstraße, ferner Schloßstraße, Schloßplatz, Gartenstraße, Hohe Straße, Hainichener Straße. Quelle: Seidels Führer durch Waldheim und Umgebung, 1894 |
Jungferngrube |
Bezeichnung eines nordöstlichen Teils vom Eichberg. |
Käfig |
Am 15.06.1902 wird der Glasanbau über der Veranda vom Ratskeller fertig gestellt. Im Volksmund heißt er der Käfig oder der Vogelbauer. |
Kaiser- Wilhelm- Denkmal |
Das bronzene Reiterstandbild wurde 1896 durch Herrn Niethammer gestiftet. Diese Figur wurde auf dem Grundstück (gestiftet vom Stadtrat Gaitzsch) zwischen Härtel- und Bahnhofstraße aufgestellt. Eingeweiht wurde es am 22.03.1897 zum 100. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. |
Kaplangärtchen |
Dieser befand sich zwischen der Gebersbacher Straße, dem Gebersbach und dem städt. Bauhof. |
Karolahöhe |
Befindet sich auf dem Pfaffenberg oberhalb der Waldheim- Kriebethaler Eisenbahnlinie und wurde im Mai 1897 frei gegeben. |
Kindts Ruhe |
Ausblick am vorderen Pfaffenberg Richtung Osten unterhalb des Carolafelsen und dem früheren Naumannschen Serpentinsteinbruches, errichtet vom Färbermeister Kindt. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 19 vom 09.05.1931 |
Kirchnergarten |
Dieser war auch unter dem Begriff Mädchenschulgarten bekannt und befand sich an der Straße " An der Zschopau" an der Zschopau. |
Kleiner Galgenberg |
Dieser befand sich gegenüber der Heilanstalt vom Gefängnis und wurde über die Jahrhunderte abgetragen. Er ist auch bekannt unter Schützenberg, Tollberg, Verwirrter Berg. |
Köhlers Ruhe |
Aussichtsplattform am Abhang des Mittelberges nach der Diedenmühle zu vor dem Diedenhainer Viadukt, errichtet vom Postmeister Köhler. Diese verschwand mit dem Bau der Güterbahnhofstraße. |
Krummer Hund |
Eine von Karl Schuster (1. Kulturamtsleiter von Waldheim nach 1989) geprägter Begriff für das Rauschenthaler Eisenbahnviadukt. |
Kuppenberg |
Die höchste Erhebung auf dem Breitenberg. |
Kurfürstendamm |
Bezeichnung des Volksmundes für die Heiste |
Köhlergäßchen |
Ein Verbindungsweg zwischen Obermarkt und Gartenstraße. |
Küchengarten |
Dieser war an der Stelle der Turnhalle an der heutigen Grundschule. Dieses war der Gemüsegarten für das Spital, welches sich in der Schönberger Straße 19 befand, vor dem Krankenhausbau. |
Kürbisranke |
Bezeichnung des Volksmundes für die Heiste vor Ihrem Ausbau im Sommer 1881 |
Lachenhang |
Eine Bezeichnung für den Hang gegenüber dem Ärztehaus in der Mittweidaer Straße. |
Langen Äcker |
Befanden sich dort, wo heute die Gartenanlagen zur Schillerhöhe und Pfaffenberg sind und wurde im 19. Jahrhundert durch den Eisenbahnbau getrennt. |
Leckscheidtgässchen |
Führte vom Stiegelweg in die Oberstadt. Die Mündung wurde aber 1832 verbaut (Thiemisches Haus (Restauration zum Siegesturm)) und war auch bekannt unter Gottesackergasse und war nur teilweise ein öffentlicher Weg der aus den östlichen Gärten der Oberstadt nach dem Gottesacker und in das Köhlergässchen mündete. Am 14.07.1880 wird diese vom Stadtrat eingezogen. |
Lehmgrubenweg |
Heute die Talstraße. Es befanden sich hier die Lehmziegelgruben für die städtische Ziegelei. |
Leichenweg |
Vor dem Bau der Hainichener und Schönberger Straße war die Turmstraße der Weg, wo die Leichen zum Friedhof gebracht worden sind. |
Lutherhöhe |
Am 10.11.1933 wird vom Verschönerungsverein auf der "Schönen Aussicht" (Breitenberg) aus Anlass des 450. Geburtstages von Dr. Martin Luther ein Gedenkstein aufgestellt. Der Verein gestaltet auch die gesamte Anlage. Seit diesem Tag trägt diese Aussichtsplattform den Namen "Lutherhöhe". |
Majoranberg |
Eine frühere Bezeichnung war "Großer Galgenberg". Hier stand der Galgen. |
Meinbsberger Lache |
Eine Bezeichnung für den Mühlgraben der Meinsberger Papierfabrik. |
Millionenviertel |
Im Volksmund in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Bahnhofstraße so genannt. |
Mittelberg |
Früher auch Buchberg genannt, ein Teil davon, der Hinterberg war im 18. bis 19. Jahrhundert bewaldet. |
Mittelgäßchen |
Günthergäßchen |
Mittelstadt |
Heutiger Markt. |
Mitteltor |
Dieses war der Abschluss des Mittelmarktes und der Neustadt und befand sich in der Schloßgasse. |
Moltkestein |
Dieser befand sich auf dem Denkmalsplatz und wurde zur Erinnerung an den preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Graf von Moltke vom Militärverein I aufgestellt. |
Mädchenschulmeistergarten |
Dieser war auch unter dem Begriff Kirchnergarten bekannt und befand sich an der Straße " An der Zschopau" an der Zschopau. |
Möncheberg |
.... eine frühere Bezeichnung für Pfaffenberg. |
Möncheholz |
Eine Bezeichnung für einen Teil des Waldes auf dem Pfaffenberg. |
Mühlweg |
Der Weg wurde nach den Bauern benannt, die Ihr Getreide zur Diedenmühle brachten. Er kam aus Richzenhain und führte Richtung Diedenmühle. |
Napoleonstein |
Auf diesem Stein hat wahrscheinlich Napoleon den Truppenübergang über die Zschopau beobachtet. 1873 wurde der Stein durch den Verschönerungsverein mehr zu Straße gerückt und aufgerichtet. |
Neustadt |
Am Ende des 19. Jahrunderts geprägter Begriff für einen Stadtteil von Waldheim, der folgende Straßen enthält: Dresdner Straße, Talstraße, Augasse, Feldgasse, Mortelweg. Quelle: Seidels Führer durch Waldheim und Umgebung, 1894 |
Niedergut |
Alle Gärten und Wiesen die sich am linken Ufer der Zschopau vom Eichberg bis zur Diedenmühle befanden. |
Niedermühle |
Diese befand sich Niederstadt Ecke Klostergasse. |
Niedertor |
Dieses befand sich als Abschluss am Niedermarkt. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 16 vom 19.04.1930 |
Niedervorstadt |
Entstand im 18. Jahrhundert und heißt heute Niederstadt. |
Nordland |
Dies lag unterhalb des alten Niedertores an der Schlossmauer entlang und an der Straße nach Meinsberg (heute Niederstadt). |
Obertor |
Ein Tor welches den Obermarkt abschloss. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 16 vom 19.04.1930 |
Obervorstadt |
Entstand im 18. Jahrhundert. |
Orgelacker |
Dieses war der der Acker auf dem heute das Werk der Beyersdorf AG steht. |
Pestweg |
Gartenstraße |
Pfaffenbergholz |
Eine Bezeichnung für einen Teil des Waldes auf dem Pfaffenberg. |
Pfingstweide |
Dieses waren die Felder und Wiesen am Nord- und Westhang vom Wachberg. |
Plumpengäßchen |
Früher stand vor jedem Haus in der Schönberger Straße eine Pumpe. |
Poetenweg |
Eine frühere Bezeichnung für den Weg nach Rauschenthal. |
Quergasse |
Diese heißt heute Klostergasse. |
Rabenberg |
Entweder war das einer der beiden Galgenberge (Schützenberg und Majoranberg) oder einen Teil des Breitenberges. |
Radestocks Ruhe |
Aussichtsplattform unterhalb der Alberthöhe, errichtet vom Furnierschneidermüller Radestock. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 19 vom 09.05.1931 |
Raseweg |
Eine Bezeichnung über den Fußweg, der über den Wachberg führte. |
Rektors Garten |
Dieser befand sich dort, wo sich später das Parkhotel befand. |
Rochlitzer Straße |
Eine Bezeichnung für den Weg, der Richtung Hartha verläuft. |
Röhrbrunnen |
Diese gab es am Markt, am Niedermarkt (in d. Nähe des Hotel Bremen) und auf dem Schlossplatz. |
Salwiese |
Diese befand sich an der Ecke Breitscheidstraße und Bahnhofstraße linke Seite. |
Sandbank |
Eine Stelle gegenüber vom Kreuzfelsen an der Zschopau. |
Sauergras |
Wiesen zu beiden Seiten des Aschenhainer und Richzenhainer Baches |
Sautümpel |
Die Vereinigung des Gebers- und Mortelbach trägt diesen Namen. |
Scheibenberg |
Eine andere Bezeichnung für Schlossberg. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nummer 33 vom 22.08.1925 |
Scheibengarten |
Dieses ist der Schlossgarten innerhalb des Gefängnisses. |
Schinderkluft |
Eine Bezeichnung für den heutigen Kreuzfelsen an deren Fuß eine Schinderei untergebracht war. |
Schulberg |
Früher lautet der Name Hirtenberg. Mit dem Bau der Schule wird dieser umbenannt. |
Schwarze Gasse |
Straße nach Reinsdorf (Mittweidaer Straße) |
Schwarzwäldchen |
Eine Bezeichnung für einen Teil des Waldes auf dem Pfaffenberg. |
Schützenberg |
Dieser befand sich gegenüber der Heilanstalt vom Gefängnis und wurde über die Jahrhunderte abgetragen. Er ist auch bekannt Kleiner Galgenberg, Tollberg, Verwirrter Berg. |
Seelesche Aue |
Dieses waren die Felder und Wiesen von der Oststraße bis zur Molkerei. Kommerzienrat Ullrich Werdau wandelt sie 1897 in Bauland um. |
Seeles Ruhe |
Vermutlich die heute noch bekannte Aussichtsplattform Blick vom Eichberg nach dem Senator Selle benannt. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 19 vom 09.05.1931 |
Seelwiese |
Diese befand sich an der Ecke Breitscheidstraße und Bahnhofstraße linke Seite. |
Semmelbänke |
... eine Verkaufsstelle im alten Rathaus, wo früher Semmeln, Dreierbrötchen und Kuchen verkauft wurden. |
Siegesturm |
Er war das erste Siegesdenkmal in Deutschland (Deutsch-Französischer Krieg von 1870–1871). Am 02.09.1871 erfolgte die Einweihung, heute heißt er Wachbergturm. |
Stiegelgässchen |
Das Gässchen nach der Dixschen Restauration. |
Stiegelmann |
War eine Wiese, auf der jetzt das alte (?) Feuerwehrhaus steht. |
Stiegelweg |
Gartenstraße |
Sudelhof |
Ein Platz in der Nähe, wo Mortel- und Gebersbach zusammen fließen. |
Tiergarten |
Eine Bezeichnung für einen Acker, der am Pfaffenberg lag unterhalb der Carolahöhe. |
Toller Berg |
Dieser befand sich gegenüber der Heilanstalt vom Gefängnis und wurde über die Jahrhunderte abgetragen. Er ist auch bekannt Kleiner Galgenberg, Schützenberg, Verwirrter Berg. |
Tuchrahmenberg |
Eine Bezeichnung für den Berg, wo sich heute die Friedhofskapelle erhebt. |
Tunnelberg |
Bezeichnung des Volksmundes für Pfaffenberg. |
Ulrichstraße |
Eine Bezeichnung im Volksmund für die Oststraße nach Herrn Ullrich Werdau, der das Gelände zu Bauland erschloss. |
Verwirrter Berg |
Dieser befand sich gegenüber der Heilanstalt vom Gefängnis und wurde über die Jahrhunderte abgetragen. Er ist auch bekannt Kleiner Galgenberg, Schützenberg, Toller Berg. |
Veteranenbank |
Diese befand sich ebenfalls auf dem Denkmalsplatz und wurde von den Veteranen der letzten deutschen Kriege gestiftet. |
Vogelbauer |
Am 15.06.1902 wird der Glasanbau über der Veranda vom Ratskeller fertig gestellt. Im Volksmund heißt er der Käfig oder der Vogelbauer. |
Wachberg |
Dieser hieß früher "Dürre Berg". Höhe 263m über NN |
Wassergasse |
Diese ist der Name für die Gasse neben dem Napoleonhaus und neben dem Haus von Fisch Christel. |
Weißkers Ruhe |
Ein Ausblick vom Pfaffenberg Richtung Süden. Herr Kommerzienrat Adolph Weißker lies am hinteren Pfaffenberg einen Stufenaufgang vom Sauergras aus zum Pfaffenberg errichten. Quelle: Waldheimer Anzeiger, Waldheimer Heimatblatt Nr. 19 vom 09.05.1931 |
westlicher Stadtteil |
Am Ende des 19. Jahrunderts geprägter Begriff für einen Stadtteil von Waldheim, der folgende Straßen enthält: Am Eichberg, Bahnhofsstraße, Mittweidaer Straße, Härtelstraße, Bismarckstraße. Quelle: Seidels Führer durch Waldheim und Umgebung, 1894 |
Wettinbrunnen |
Die Grundsteinlegung für den Wettinbrunnen erfolgte 1902, die Einweihung am 06.09.1903. Dieser Brunnen ist ein Werk des Verschönerungsvereins (vorgeschlagen bzw. angeregt durch Herrn Heinrich Köhler Bergmann). Die Mittel wurden durch Stiftungen und Sammlungen innerhalb der Bevölkerung zusammengetragen. Die Kosten für den Bau des Brunnens beliefen sich auf 21.000 Mark. Herr Baugewerksmeister Hans Pinther übernahm die Gründungsarbeiten, Herr Robert Naumann einen Teil der Steinmetzarbeiten und das städtische Wasseramt die Wasserzuführung. |
Wolfskehle |
Waldschlucht zwischen Alberthöhe und Hufe. |
Wälzberg |
Die Gärten und Felder zwischen Dresdner-, Hainichener-, Feld- und Talstraße trugen diesen Namen. |
Zuckergasse |
Diese heißt heute Klostergasse. |