Brückenmühle
- Geschichte
- Brückenmühle
- Brückenmühle & Rathaus
- Bilder v. Wolfgang Grunewald
- Pächter & Besitzer
- Literatur
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1404
Die oberste und niederste Mühle werden erstmals erwähnt.
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1461
Die westliche Seite der Zschopau gehört zur Hartha und wird mit einem Vergleich zum Zschopauwehr genannt.
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1511
Verkauf der Obermühle durch die Augustiner.
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1598
Kurfürst Christian I. kauft die dreigängige Obermühle von Christian Arnold.
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1601 & 1609
Durchführung von Reparaturarbeiten in der Walkmühle und am Wehr.
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1614
Hochwasserschäden
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1617
Hochwasserschäden
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1621
Zerstörungen und Ausbesserung
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1639
Plünderung
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1642
Das kleine Mühlenwehr wird vom Eis weggerissen.
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1661
Eine neue integrierte Walkmühle wird errichtet.
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1679
Ausbesserung des Wehrs
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26.02.1721
Mühlenbrand
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1725
Einbau einer Walkmühle
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1730
Die Mühle wird neu erbaut.
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1764
Die Mühle ist abgebrannt.
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Juli 1856
Die alten Mühlen-, Wirtschafts- und Wohngebäude werden abgetragen.
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26.09.1856
Teileinweihung der neuen Brückenmühlengebäude.
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1906
Die hölzernen Wasserräder werden durch zwei Turbinen ersetzt.
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27.07.1924
Die Brückenmühle brennt. 80 Tonnen Maschinen sind Schrott, 2000 Zentner und 8000 Zentner Getreide verbrennen.
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1929
Das neue Brückenmühlengebäude ist fertig gestellt.
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01.07.1946
Enteignung und Beschlagnahmung des Vermögens und Übertragung auf das Land Sachsen.
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30.04.1948
Die Beschlagnahmung des Vermögens wird aufgehoben. Am 28.07.1948 übernimmt Frau Käthe Gaitzsch wieder ihren Besitz.
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07.01.1949
Erneute Verhaftung von Frau Gaitzsch. Sie saß für fünf Jahre im Gefängnis Hoheneck und Waldheim.
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21.04.1949
Erneute Enteignung.
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1949
VEB Waldheimer Brückenmühle ist der neue Name der Firma.
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1952
Bau einer Trafostation
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1982
Das Gebäude der Brückenmühle wird unter Denkmalschutz gestellt.
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August 1990
Rückübertragungsansprüche werden von Ursula Dietl- Gaitzsch gestellt.
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17.12.1993
Die Erben erhalten ihr Eigentum zurück.
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1999
Einstellung des Mühlenbetriebes
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August 2002
Starke Beschädigung des Gebäudes
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2003
Abriss des Gebäudes
Quelle Dr. phil. Wolfgang Gaitzsch
Besitzer
1404- 1511 Orden der Augustiner (Besitzer)
1511- 1588 unbekannt
1588- 1598 (?) Christian Arnold
1598- 1611 Kurfürst Christian II.
1611- 1656 Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen
1656- 1680 Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen
1680- 1691 Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen
1691- 1694 Kurfürst Johann Georg IV. von Sachsen
1694- 1701 Kurfürst und Herzog Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke)
1701- 1710 David Buchheim
1710- 1718 Christian Richter
1718- 1729 Thomas Friedrich Schantze
1729- 1745 Christian Gotthelf Gaitzsch
1745- 1770 Thomas Friedrich Schantze
1770- 1806 Johann Christoph Gaitzsch
1806- 1835 Johann Christian Gaitzsch
1835- 1902 Carl Moritz Gaitzsch
1902- 1923 Carl Rudolph Gaitzsch
1923- 1948 Käthe Gaitzsch (1948 Enteignung zu Unrecht!)
1949- 1989 VEB Brückenmühle
1989- 1993 Treuhand
1994- 1999 Rückübertragung der Mühle an die letzte Nachfahrin der Familie Gaitzsch: Schwiegertochter Ursula Dietl- Gaitzsch.
1999 Udo Klingl? (In 2. Ehe angeheirateter Neffe von Ursula Dietl Gaitzsch.)
Pächter
1588- 94 Georg Bartold
1594- 1600 Hans Barthel
1604- 1610 Georg Lindtner
1610- 1625 Wolfgang Weißbach
1626- 1632 Martin Schubardt
1632- 1646 Peter Buchheim
... 1663... Peter Buchheim
... 1652... Ehrenfried Reichbrod
... - 1685 Georg Buchheim
1685- ... Hans Buchheim
... 1708... Ehrenfried Leibscher
Quelle Dr. phil. Wolfgang Gaitzsch
Die Brückenmühle in Waldheim

Dieses Buch ist ein Privatdruck mit einer Gesamtauflage von 125 Stück von Dr. phil. Wolfgang Gaitzsch über die Geschichte und Bedeutung der Mühle und der Familie Gaitzsch und ihr enger Zusammenhang zur Stadt Waldheim.